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5 Tipps beim Haus- und Wohnungsverkauf

  • von Katrin Bünte
  • 06 Apr., 2019

Wie Sie beim Immobilienverkauf punkten

Wer seine Immobilie – ob Haus oder Eigentumswohnung – verkaufen möchte, muss u.U. auf eine lange Wartezeit eingestellt sein. Das kann insbesondere dann der Fall sein, wenn Sie nicht professionell auf den Verkauf vorbereitet sind. Dabei helfen bereits diese fünf einfachen Tipps, um den Verkauf anzukurbeln. 

Damit Sie nicht die Erfahrung machen müssen, Ihre Immobilie für eine lange Zeit ohne Käufer auf den Markt zu bringen, sollten Sie einige Maßnahmen von vornherein berücksichtigen. Insbesondere für Verkäufer, deren Immobilie aus Regionen stammt, in denen das Angebot wesentlich höher als die Nachfrage ist, können diese fünf Tipps bereits den Unterschied machen. Denn: Ist das Haus oder die Eigentumswohnung erst einmal für längere Zeit auf dem Markt, besteht die Gefahr, dass Ihre Verkaufschancen von Monat zu Monat sinken.


Tipp 1: Geschmack liegt im Auge des Betrachters. Geben Sie ihm seine Freiheit.

Okay, was hat dieser Tipp mit einem Haus-/Wohnungsverkauf zu tun? Sehr viel sogar. Die natürliche Vorstellung eines Menschen ist es, in einem schönen, sauberen Zuhause zu leben. Die eigenen Möbel und Lieblingsstücke um einen herum stehen zu haben. Die Familienbilder an der Wand betrachten zu können. Bietet Ihre Immobilie genau das? Natürlich nicht, schließlich variieren diese Lieblingsstücke von Käufer zu Käufer. 

Aber Sie können Folgendes tun: Entrümpeln Sie Ihre Bleibe. Räumen Sie ganz einfach auf, entfernen Sie alle Gegenstände, die nicht zum Grundinventar gehören. Minimieren Sie Dekoartikel, persönliche Habseligkeiten und lassen Sie alles verschwinden, was Sie sowieso nicht oft benutzen. Steht eine Besichtigung vor der Tür, so hängen Sie auch Familienbilder ab. Der Grund ist einfach: Je mehr Freiheit in der Vorstellung Sie dem Kunden bei der Besichtigung lassen, desto mehr kann dieser sich seine eigenen Lieblingsstücke in der Immobilie vorstellen oder sogar in Gedanken schon einrichten. Lenken Sie nicht mit Ihren Habseligkeiten ab, machen Sie Platz für neue Vorstellungen.


Tipp 2: Erledigen Sie kleine Reparaturen

Ganz wichtig: Gehen Sie selbst einmal prüfend durch Ihre eigenen vier Wände und stellen Sie alles auf den Prüfstand. Notieren Sie sich dabei alles, was nicht 100% in Ordnung ist. Was können Sie bereits mit Leichtigkeit beheben? Was können Sie ggf. mit kleinem Geld reparieren? Gibt es beschädigte Bodenfliesen? Sollten Silikonfugen nachgebessert werden? Sind Fußleisten locker oder tropft ein Wasserhahn? 


Reparieren Sie das! Und zwar, bevor die Besichtigungen starten. Ja, das kostet Sie zwar etwas Zeit und Mühe, aber es lohnt sich. Für Sie mögen es Kleinigkeiten sein, für einen Interessenten kann es sich schon negativ ins Bauchgefühl einmischen. Dabei ist es für Sie ein Leichtes, hier bereits gegenzusteuern.


Tipp 3: Die Leute wollen's schick! Auf zur Deko

Auch hier können Sie relativ einfach und schnell bei Ihren Interessenten punkten. Wie schon im ersten Tipp kommt es hier auf das Auge des Betrachters an. Also Vorsicht bei der Hülle und Fülle an Deko. Trotzdem machen kleine i-Tüpfelchen den Unterschied. Frische Blumen in der Vase, eine schöne Kerze auf dem Wohnzimmertisch, eine Schale mit Keksen. Es kann ganz klein anfangen. 

Die nächste Stufe wäre das sogenannte „Home Staging“. Das wäre bereits die professionelle Art des „Aufstylens“ Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Hier können Sie Ihr Eigenheim von professioneller Hand neutral, schick, gemütlich und so geräumig wie möglich erscheinen lassen. Von Deko bis ganzen Möbelstücken, Homestager machen aus jeder Wohnung etwas Besonderes. Auch hier zählt wieder der Punkt Freiheit ein: Interessenten sollen sich vorstellen können, wie sie selbst in dem Haus leben – und es dann kaufen.


Tipp 4: Wählen Sie einen guten Immobilienmakler aus

Wenn Sie sich nicht zu 100% sicher fühlen, gut verhandeln zu können, die Vorzüge Ihrer Region verkaufen zu können und mögliche Einwände schon zu Beginn wegzunehmen, dann sollten Sie über einen Immobilienmakler nachdenken. Klar, das bedeutet, dass Sie dem Immobilienmakler einen Teil des Verkaufserlöses als Provision zahlen, aber in Summe können Sie so vielleicht einen höheren Verkaufspreis aushandeln (lassen). 

Bei der Wahl eines Immobilienmaklers sollten Sie unbedingt dessen Referenzen prüfen. Welche Kenntnisse verfügt er über Ihre Wohngegend und den örtlichen Immobilienmarkt? Welche Erfahrungen bringt er mit, sind diese für eventuelle Problembereiche Ihrer Immobilie von Vorteil? Notieren Sie sich auf jeden Fall einen Kriterienkatalog, den Sie auch ohne schlechtes Gewissen mit Ihrem Makler durchgehen können. 


Tipp 5: Starten Sie mit einem akzeptablen Preis

Ganz wichtig ist der Preis, zu dem Sie Ihr Haus erstmals anbieten. Das kann bereits über den Erfolg des Verkaufs entscheiden. Ist Ihr Angebot zu teuer, schrecken Sie viele Interessenten direkt ab. Ein zu geringer Preis könnte Zweifel aufkommen lassen, dass die Immobilie Nachteile für den Käufer mitbringen könnte. Bei diesem Punkt kommen Sie um eine fundierte Marktanalyse nicht herum. Vergleichen Sie Marktpreise Ihrer Region und Wohngegend.


Sie suchen aktuell nach einem Käufer?

Dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen, vielleicht stehen Sie hier bereits dem richtigen Käufer gegenüber. 

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